Auf nach Kiruna

20. Tag
Montag, 16. September

Unser heutiges Tagesziel ist Kiruna. Gute 120 Kilometer von hier, anderthalb Stunden Fahrzeit.
Wir starten bei bestem Wetter und fahren mitten durch gelbe Bergbirkenwälder. Wir lassen uns überraschen, was wir alles rund um Kiruna unternehmen werden. Gelesen haben wir über Samendörfer in der Nähe, das Spacezenter Esrange, das Eishotel, zwei alte Holzkirchen und der idealste Ort um Nordlichter zu sehen, mit gaaaanz wenigen Regentagen. Ein Tipp von einem Facebookkontakt, unbedingt eine Minenführung buchen.

Kurz vor Kiruna schon Wegweiser zu Orten, von denen wir gelesen haben.
Das Wetter macht langsam kehrt, es bedeckt sich zunehmends der Himmel.
Der letzte Kreisel vor der Stadt, ein Einkaufsgebiet. Ich beschliesse, mir noch mehr wärmende Unterwäsche zu erstehen. Ich werde fündig. Wir füllen auch noch unsern Wasservorrat auf.

Wie üblich, zuerst ein Besuch im Touristbürö.
Schon am Eingang ist die Minenführung in Englisch propagiert. Wir können uns aber spontan nicht entschliessen. Zuerst müssen wir abklären, wo das Wohnmobil in dieser Zeit steht und wie es mit der Temperatur zu dem Zeitpunkt unserer Abwesenheit steht.
Es hat angefangen zu regnen.
Die Temperatur fällt merklich.  Wir suchen den Kiosk, den uns die nette Bedienung im Touristbüro angegeben hat. Wir brauchen zu unseren Prepaidkarten zuerst noch Datenpakete zum Aufladen.
Die Regentropfen verwandeln sich langsam zu Schnee. Aber nicht ganz. Matsch fällt vom Himmel.
Im Kiosk ist es schön warm und der Verkäufer hat viel Geduld mit uns zwei.

Wieder in der Kälte suchen wir uns denWeg durch kleine Strassen, mal rechts, mal links  bis zu den Sporthallen und hintenrum zum Camping. Den Platz wähle ich bewusst in der Nähe zum Empfang und zum Restaurant aus. Damit wir nachher nicht so weit durch den Schneeregen zum Nachtessen  gehen müssen.

Im Touristbüro fragen wir auch gerne nach einem guten Restaurant mit einheimischer Küche. Und das ist hier eben das Campingrestaurant.
Dies können wir auch gerne bestätigen. Zartes Rentierfleisch stand auf unserer Wunschliste und auch auf der Menukarte.

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