Das grosse Kreuzfahrtschiff in der Schleuse


Mit den Kreuzfahrtschiffen im Nordostseekanal ist das so eine Sache. Sie müssen oft stundenlang warten, weil die Frachtschiffe Vorfahrt haben. Es heißt, etliche meiden darum die Durchfahrt.

Zwei Schiffe waren angekündigt für die Zeit, in der wir auf dem Stellplatz waren. Schiff Nummer eins kam nicht. Schiff Nummer zwei hatte fünf Stunden Verspätung. Die Seabourn Ovation, ein Schiff, das erste ein Jahr alt ist wollten wir sehen. Flugs war der Reiseplan umgestellt. Heutiges Tagesziel Flensburg.
Nachmittags nach drei kam sie, still und leise und ganz langsam. Bewundernswert, wie mühelos der Riesenkahn in die Schleuse manövriert würde.
Wenige Leute schauten vom Schiff aus zu.
An der Kultmeile mit den örtlichen Schiffsbeobachtern wurde gefachsimpelt. Geschnack. Das sei vielleicht die Jungfernfahrt, darum seien nur so wenige Leute an Bord. Und überhaupt hätten alle weisse Käppi an.

Kultmeile Stellplatz Kiel
Kultmeile Stellplatz Kiel
Kultmeile Stellplatz Kiel
Kultmeile Stellplatz Kiel

Wir gönnten uns an der Wurstbude einen Matjes mit Bratkartoffeln und ein Bismarckbrötchen.
Dann endlich fuhren wir nach Flensburg. Auch diesen Stellplatz kannten wir schon. Er liegt am Ende der Industriezone, visavis der Schiffswerft, wo gerade eine irische Fähre fertiggezimmert wird. Sie sollte schon längst ausgeliefert sein. Viele Fährtickets mussten somit storniert werden.
Stellplatz Flensburg

Den Abend verbrachten wir mit dem Internet. Rebecca brachte den Router ans Netz und ich kämpfte mit den Eingeweiden von WordPress. Ein störender alter Artikel wollte partout nicht von seiner prominenten Position weichen.

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